Unsere erste KG-Exkursion am BORG führte uns am 22.Mai nach Wien ins Kunsthistorische Museum und die Albertina, wo Frau Prof. Krall Führungen und Workshops für uns organisiert hatte.
Um 10:15 startete die Führung durch das Kunsthistorische Museum. Wir erfuhren, wann und warum dieses Gebäude errichtet wurde und wie die große Sammlung an Kunstwerken und Artefakten entstand. In der Gemäldegalerie tauchten wir ein in die Frühjahrsausstellung Meisterwerke von Pieter Bruegel d. Ä., Giuseppe Arcimboldo, Jacopo und Leandro Bassano sowie weiteren herausragenden Künstlern des 16. Jahrhunderts. Im Fokus steht die Frage nach dem Wechselspiel von Mensch, Natur und Zeit – ein Thema, das damals wie heute relevant ist. Wieviel man über die Welt im 16. Jahrhundert schon wusste und wie man sich das Universum so vorstellte, wurde in dieser Führung anhand der weltberühmten Meisterwerke besprochen. Die Führung war spannend, die Bilder sehr beeindruckend und wir haben viel Interessantes erfahren.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter in die Albertina, wo uns bereits zwei Museumspädagoginnen erwarteten. Einführend ging es um die Geschichte des Hauses. Wir wissen nun, wer dieser Albert war, der dem Haus den Namen gab und warum Dürers Hase – eines der bekanntesten Werke der Kunstgeschichte – ausgerechnet hier gelandet ist. Eigentlicher Fokus unserer Führung und des Workshops war jedoch die Malerei der klassischen Moderne, die wir in der Sammlung Batliner genauer in Augenschein nahmen. Wie ist das mit den Ismen der Moderne? Woran erkennen wir Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Surrealismus? Wie gingen die Maler mit der Farbe um und welche Überlegungen standen dahinter? Knappe 100 Jahre Geschichte der Malerei dicht gepackt und überwältigend! Zum Abschluss durften wir in den Ateliers der Albertina selbst expressionistische Landschaften malen.













