Dass junge Menschen politisch desinteressiert wären, dass Erwachsene eine größere Medienkompetenz als sie hätten oder dass klassische Medienformate den neueren Medien wie Youtube, TikTok oder Streamingdiensten immer an Qualität überlegen wären – all das hat sich bei einem großen Journalismus-Event der Austria Presse Agentur (APA) am 23.05. in Wien als Vorurteil herausgestellt. Die Medienlandschaft hat sich nachhaltig verändert.
Mit dabei war auf Einladung der APA auch das BORG Mistelbach mit einer Klasse des Zweiges „Medien und Kommunikation“, der sich in seinem Unterricht u.a. zentral den digitalen Herausforderungen unserer Gegenwart und insbesondere auch dem Journalismus widmet. Beim Event fanden mehrere Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops statt, an denen die Schülerinnen und Schüler in Begleitung von BORG-Direktorin Isabella Zins und BORG-Zweigsprecher für „Medien und Kommunikation“, Robert König, teilnahmen.
Außerdem steuerte die Klasse als Impuls für die erste Podiumsdiskussion des Tages zum Thema „Jugendliche und Fake News“ ein selbst erstelltes Video bei, das von den etwa 400 anwesenden Journalistinnen und Journalisten sehr gelobt wurde. Mit dabei am Podium war als Diskutantin übrigens auch Dir. Zins und debattierte mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Medienhäuser sowie dem bekannten deutschen Youtube-Journalisten Alexander Prinz („Der dunkle Parabelritter“).
Der restliche Tag brachte hierauf informative Episoden zu Themen wie „künstliche Intelligenz und Medien“, „EU-Mediengesetzgebung“ und „politischer Journalismus“. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Dir. Zins und Prof. König nahmen dabei einiges an Impulsen mit, um den Unterricht in „Medien und Kommunikation“ weiter auf Höhe der Zeit zu halten und an die Herausforderungen der Gegenwart anzuschließen. So wird es etwa im BORG Mistelbach selbst vonseiten der zur APA mitgereisten Klasse in Zukunft Fortbildungsworkshops für alle anderen Schülerinnen und Schüler zum Thema „Medienkompetenzen“ geben.
