Im Rahmen des Architektur-Schwerpunks im BGW-Unterricht fuhren wir Ende April mit Prof. Krall nach Wien. Architekturvermittlerinnen des AZ-Wien führten uns am Vormittag über die die Wiener Ringstraße und erklärten uns ihre historische Rolle als Flaniermeile des Bürgertums.
Die Wiener Ringstraße mit ihren 5,3 Kilometern Länge bietet zahlreichen monumentalen Gebäuden Platz, die während des Historismus in den 1860er bis 1890er Jahren erbaut wurden. Gemeinsam analysierten wir die Architektur dieser Zeit und gingen der Frage ihrer Funktion damals und heute nach. Wir gingen entlang der imperialen Achse über den Heldenplatz durch den Volksgarten zum Parlament, besichtigten das Burgtheater und das Rathaus, warfen einen Blick in die Universität und stiegen dann in die Straßenbahn zum Schwedenplatz, um abschließend die Postsparkasse zu besuchen.
Nach einer kurzen Mittagpause ging es weiter in die Krieau zum Campus der neuen WU.
Am neuen WU Campus haben sechs internationale Architekt*innen ihre Vorstellung von einem Studiengebäude umgesetzt. Nicht nur gelb und rot, grau oder schwarz, auch schräg, organisch und kristallin schimmern die neuen Gebäude durch die Bäume des Praters. Was ist neu am Konzept „Lehre“? Die kommunikationsfördernde Arbeitsumgebung ist bereits im Masterplan des Wiener Büros BUSarchitektur angelegt und zeigt sich unter anderem in vermehrten Studienarbeitsplätzen und Aufenthaltsbereichen am Campus. Das Hauptgebäude von Zaha Hadid ist besonders spektakulär und futuristisch.
Ein ausgiebiger Wandertag!
