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Freilandpraktikum CH BIUK

Ein fächer- und klassenübergreifendes Projekt führte die 7Cn und 8Cn im Rahmen des Labor-Unterrichts vergangenen Donnerstag zum Retentionsbecken bei der Taschelbachmündung in die Zaya. Chemisches und biologisches Wissen, vermittelt von Mag. Anton Böhm und Mag. Dr. Sabine Lampert, sollte eingesetzt werden um die Gewässergüte der dortigen Fließgewässer und Lacken zu bestimmen.

Ausgerüstet mit allerlei Feldmessgeräten, Kübeln, Sieben, Flaschen und anderen Behältnissen, Kescher, Pinzetten, Gummihandschuhen und –stiefeln machte sich die  gut motorisierte Gruppe trotz feucht-kalten Wetters nach der vierten Stunde auf den Weg. Christoph Winna, 8Cn, verdient besondere Erwähnung, legte er doch die Strecke ohne Zeitverlust mit dem Fahrrad zurück.

Nach zwei Stunden Freilandarbeit, einigen Orientierungsschwierigkeiten und einem unfreiwilligen Schlammbad eines Schülers war die Gruppe mehrheitlich durchgefroren und die Aussicht auf ein Picknick im Freien zur Bekämpfung des aufkommenden Hungers nicht dazu angetan, die Motivation zu steigern.

Während die physikalisch-chemischen Analysen nach Plan durchgeführt werden konnten, war leider rasch klar, dass die Dichte der auffindbaren Saprobier in den gezogenen Schlammproben nicht ausreichen würde, eine Klassifizierung vorzunehmen. So wurde rein unter Aspekten der Formenvielfalt weitergesucht. Als die Finger immer klammer wurden und schließlich auch ein Messgerät ob der Temperaturen den Dienst versagte, wurde die ausständige Arbeit kurzerhand ins geheizte Labor verlegt.

 

Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die chemischen Analysen in der Schule fortgesetzt und die wenigen geborgenen Tiere und einige Algen fachmännisch bzw. fachfraulich bestimmt und eine Powerpoint-Präsentation erstellt. Die gegenseitigen Präsentationen der Biologie- und Chemie-Gruppe im Chemiesaal bildeten den Abschluss dieses erlebnis- und schließlich auch ergebnisreichen Praktikumsblocks.