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5Be + 6Bb: Ein Blick in die Zukunft am MaK Wien

Kennen Sie solche Aussagen: Ich muss „meinen“ Akku laden. „Meine“ Festplatte ist voll. „Ich“ bin online.

Die Beziehung von Mensch und Maschine hat sich unter unseren Augen in den letzten Jahrzehnten schon längst gewandelt, ist kein Thema bloß der Science Fiction oder der Phantasie mehr. Das Thema „Mensch + Maschine“ ist Realität.

Grund genug, dass das MaK Wien diesem Feld mit „Hello, Robot!“ eine Ausstellung widmete, an der unsere 5Be (Zweig Medien und Kommunikation) und unsere 6Bb (Zweig Bildnerisch) begleitet von den ProfessorInnen Fürlinger, Krall und König teilnahmen.

Für die 6B, betreut von Prof. Krall, stellte die Ausstellung den Start eines Schuljahres rund um das Thema „Design!“ dar. Für die 5B bot sich, betreut von den Prof. König und Fürlinger, eine weitere Gelegenheit, sich in angewandtem Kommunikationsunterricht mit der schillernden Landschaft der Technologie und dem Informationsgeschehen zu befassen. Die Klasse erarbeitete deshalb als Exkursionsprojekt eine Reportage über die Ausstellung in Text, Bild und Ton.

Deshalb hier Auszüge aus den Reflexionstexten der SchülerInnen der 5Be:

„Maschinen werden ziemlich menschenähnlich, das ist nicht zu leugnen [...] werden wir dann noch wissen, was es bedeutet, lebendig zu sein, zu lieben, zu lachen und zu weinen, wie ein Baum riecht, wie sich unsere Haut anfühlt oder wie Salzwasser schmeckt?“ (Jan Galos, 5Be)

Können Roboter sogar einmal „einem in den letzten Minuten des Lebens Gesellschaft leisten, wenn man keine Verwandten mehr hat oder sie nicht da sein können?“ (Lena Kuzel, 5Be)

„Es gelingt Wissenschaftlern heute schon, ein maschinelles Organ in einen Menschen einzusetzen [...] bionische Körperteile zu haben, ist nicht schlimm [...] doch entsteht die Frage, wie lange wir noch Menschen bleiben, wenn wir unsere Körperteile Schritt für Schritt austauschen.“ (Marvin Hinterhauser, 5Be)

„Maschinen haben einen positiven Einfluss auf unsere Leben. Wenn man sich ganz genau umsieht, kommt man nirgends ohne Maschinen aus. Unsere Städte, Häuser und Arbeitsplätze sind Maschinen. Wir leben innerhalb von Maschinen, benutzen sie nicht nur. [...] Sie sind der Grund, warum wir uns weiterentwickeln können.“ (Florentina Hager, Melanie Amon, Eva Flandorfer, 5Be)

„Die zentrale Herausforderung an Design besteht einerseits darin, uns Menschen zu überzeugen Roboter nicht nur zu achten (…), sondern gezielt für positiven Wandel einzusetzen, und andererseits darin, Roboter zu Humanisten zu machen…“ (Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor MAK Wien)

Mehr Eindrücke gibt die 5Be in ihrem Videobericht zur Ausstellung.

Bilder "Hello, Robot" MaK Wien