Schwerpunktfächer:

• Bildnerische Erziehung
• Bildnerisches Gestalten und Werken
• Wahlpflichtfach Bildnerisches Gestalten

Der Unterrich in allen Kreativfächern setzt die Schwerpunkte auf die Förderung der individuellen Kreativität der SchülerInnen, auf einen stark prozessorientierten Unterricht in dem praktische Arbeit einhergeht mit der Erarbeitung theoretischer, historischer, technischer und gesellschaftsrelevanter Aspekte künstlerischen und gestalterischen Schaffens, und auf unterschiedlichste Möglichkeiten der Erprobung und Reflexion von Formen der Präsentation, eingebunden in die Entwicklung persönlicher SchülerInnenportfolios (=Werkmappen).

Das Fach BILDNERISCHE ERZIEHUNG vertieft sich dazu in unterschiedlichste Bereiche der Bildenden Kunst – wie Malerei, Grafik, Fotografie, Film, Trickfilm, 3-dimensionales Gestalten .

Das Fach BILDNERISCHES GESTALTEN UND WERKEN befasst sich mit unterschiedlichsten Bereichen der Angewandten Kunst – wie Produktdesign, Grafikdesign, Mode, Architektur.

Das Wahlpflichfach BILDNERISCHES GESTALTEN versteht sich als „Atelierfach“ und bietet als solches die Möglichkeit zur vertiefenden praktischen Auseinandersetzung in (von den Schülern) ausgewählten Bereichen des umfangreichen Stoffgebietes.

Kreativität ist die Fähigkeit sinnvolle aber unübliche Kombinationen zu finden und produktiv gegen Regeln zu denken. Diese Fähigkeit ist nicht nur für eine erfolgreiche künstlerische Tätigkeit Grundvoraussetzung, sondern stellt in unserer Zeit eine zentrale Kompetenz zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft (egal welchem Tätigkeitsbereich sich unsere SchülerInnen in ihrem späteren Berufsleben widmen werden) dar.

Die Bildende und die Angewandte Kunst bilden ein breites Übungsfeld, um das eigene kreative Potenzial kennen zu lernen und ein buntes Spektrum an Handlungsstrategien daraus zu entwickeln.

Der Bildnerische Zweig bietet eine - im Sinne der Allgemeinbildung - sehr breite Palette an Experimentier-, Übungs-, und Reflexionsmöglichkeiten, in denen Kreativität die Chance hat zur Lebenskompetenz zu werden.

Die Medienkompetenz stellt einen weiteren Schwerpunkt des bildnerischen Zweiges dar. In unserer Welt der medialen „Überinformation“ und der „Bilderflut“ ist eine gut ausgebildete Medienkompetenz, ausgerichtet auf Reflexion und Selektion ebenfalls eine wertvolle Grundkompetenz für jeden weiteren Lebensweg.

Um all diese Aspekte aus unterschiedlichsten Perspektiven kennen zu lernen, stellen Ausstellungsbesuche, Kunstexkursionen, Workshops mit KünstlerInnen und Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern der bildenden und angewandten Kunst eine wichtige Ergänzung zum regulären Unterricht dar.