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Müllverbrennungsanlage Spittelau

Am 17. Juni fuhr die 7 Ce mit Prof. Nimmervoll in die Müllverbrennungsanlage Spittelau. Die Anlage, die 1969 gebaut wurde, brannte 1987 ab. 1991 wurde sie mit einem von Hundertwasser entworfenen Aussehen wiedereröffnet. Nach einer kurzen Einführung konnten wir einen Blick in das Innenleben der Anlage machen. Der Müll kommt zunächst in einen 7 500 m3 großen Müllpunker und kommt von dort in einen Verbrennungsofen. Dieser erhitzt Wasser, der Wasserdampf wiederum treibt eine Turbine, die Strom erzeugt, an. Das heiße Wasser wird außerdem für die Fernwärme Wien verwendet. Die in dem Ofen zurückgebliebene Schlacke hat nur mehr 10% des Volumens. Sie kommt in eine Deponie und wird dort mit Wasser und Zement vermischt gelagert. Die Entstehenden Abgase werden gereinigt und anschließend mit besseren Werten als im Gesetz vorgeschrieben ausgestoßen. Die Anlage verbrennt rund 250 000 t Müll jährlich und liefert genug Fernwärme für 60 000 Haushalte und sonstige Gebäude wie z.B.: das allg. Krankenhaus. Der Ausflug war sehr lehrreich und hat gezeigt, wie man mit Müll möglichst vernünftig umgeht. MMM