Vom eher „schmuddeligen“ Eindruck der Karlsplatz-Unterführung zum vollkommen-prächtigen Erscheinungsbild der Oper, mit diesem Gegensatz begann unsere Exkursion. Die WienerInnen damals waren nicht unserer Meinung, sondern verabscheuten den Bau der Wiener Staatsoper. „Es fehlt ein herrschaftlicher Aufgang! Wo sollen denn die Pferde vorfahren?“, dies waren nur einige wenige Kritiken der damaligen Zeit. Die „versunkene Schuhschachtel“, so wurde das Opernhaus damals vom Adel bezeichnet. Völlig enttäuscht über dieses Urteil nahm sich einer der beiden Architekten daraufhin das Leben. Nicht nur dieses Wissen konnten wir durch die Führung erwerben, sondern unser Führer testete während der Führung mit viel Charme und einer beeindruckenden Stimme immer wieder unser Wissen. Er schuf eine prüfungsähnliche Atmosphäre, wo jede(r) von uns durch seine Fragen gefordert wurde. Jedoch wurde nicht nur unser musikalisches Wissen getestet, sondern auch unser historisches, kunsthistorisches und fußballerisches Wissen. Leider mussten wir klar unsere Defizite in diversen Bereichen anerkennen. Mag. Zimmerling hatte sichtlich seine Freude damit.
Unser weiterer Weg führte uns zur Technischen Universität, wo ein Wirtschaftsinformatikstudent bereits auf uns wartete. Patrick Sommer, Student im 4. Semester an der TU, gab den SchülerInnen brauchbare Informationen bezüglich Beginn eines technischen Studiums. Es machte ihm sichtlich Spaß, den SchülerInnen sein erworbenes Wissen weiterzugeben. Zum Abschluss: Was wäre ein Wien-Besuch bei ca. 30 Grad ohne ein Schwedenplatz-Eis?