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Analoger 3D-Druck: Workshop der 6Be und 7Be

Am 11. Mai begaben wir, die 6Be und die 7Be, uns in den Zeichensaal, um an einem analogen 3D-Druck-Workshop teilzunehmen. Dieser kam über die Vermittlung unserer BEZ-Lehrerin Mag. Fürlinger mit dem Projekt "Create your world" der Ars Electronica https://www.aec.at/prix/kategorien/u19/ zustande.
Zunächst wurde uns von der jungen Künstlerin Irene Ródenas aus Barcelona ihr selbstentwickelter analoger 3D-Drucker "andi"  vorgestellt. Der gesamte Workshop wurde auf Englisch abgehalten. Mit "andi" unternimmt die Künstlerin einen Versuch, Jugendlichen das Prinzip des 3D-Druckens näherzubringen, indem sie die Schüler selbst einen 3D-Drucker aus (seltsamerweise ;) ) 3D-gedruckten Fertigteilen bauen lässt. Ganz nach dem Motto, dass man etwas selber machen muss, um es zu verstehen. Das Filament (=Druckmaterial) soll dabei auch selbst gemacht werden. Also wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Hälfte baute den 3D-Drucker zusammen, während die andere das Material zusammenmischte. Anfangs war der Aufbau des Druckers äußerst verwirrend und kompliziert (nicht zuletzt wegen der Schrauben, die ziemlich schwer zu befestigen waren), doch mit den Tipps von Irene ging es um einiges leichter. Trotzdem dauerte diese Tätigkeit um die 2 Stunden, da wir beim Zusammenbau einige Fehler machten.

Über das Material können wir leider nicht allzu viel sagen (da wir nur für den Zusammenbau zuständig waren), außer, dass es aus Mehl, Öl und Salz zusammengemischt wurde und es auch nicht besonders einfach war, zu einem guten Ergebnis zu kommen. Zum Schluss hatten wir aber einen (fast) vollkommen funktionsfähigen 3D-Drucker vor uns. Das Druckmaterial wurde durch einen Schlauch aus einer Druckerdüse gepresst, während mithilfe zweier Drehknöpfe die genaue Position der Druckerdüse eingestellt wurde.
Das Ergebnis konnte zwar nicht mit echten 3D-Drucken mithalten, aber für den Anfang war es nicht schlecht.

Nach diesen lehrreichen 3 Stunden wusste jeder von uns viel mehr über das Prinzip des 3D-Drucks!